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28.10.2003

„Rheker-Brüder“ nicht zu bremsen

Torben und Carsten Rheker treffen jeweils zwei Mal beim 4:0 gegen Alhausen

(svk) Mit einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg setzt sich der SVK in der Tabellenspitze der B-Liga fest. Beim 4:0 gegen enttäuschende Alhäuser waren es die beiden Brüder Carsten und Torben Rheker, die mit ihren vier Toren das Spiel zu Gunsten des SVK entschieden.

Dennoch sollte es mit dem Führungstor zum 1:0 bis kurz vor den Halbzeitpfiff dauern. Vorher erspielten sich die Kollerbecker zwar klare Feldvorteile und auch gute Einschussgelegenheiten insbesondere durch Jörg Hundertmark, Alexander Rheker und Torben Rheker. Jedoch wurden diese Chancen allesamt vergeben bzw. durch einen am heutigen Tag glänzend aufgelegten Gästekeeper zunichte gemacht. In der dritten Minute mussten die SVK-Fans sogar einige bange Sekunden überstehen, in denen Sascha Niemeier gleich zweimal mit großem Können das Gegentor verhinderte. In der 45. Spielminute war es dann aber Torben Rheker, der nach mustergültigem Zuspiel von Andreas „Lui“ Ludwig aus 11 Metern einschieben konnte.
„Irgendwer meint es zur Zeit gut mit uns“ lautete dann die Halbzeitanalyse vom Spielertrainer Hundertmark. Und weiter: „Wir waren gerade dabei, die Geduld und damit die Ordnung zu verlieren, und da schießen wir das Tor.“
Seine Aufforderung, noch ruhiger und vor allem mit weniger unnötigen Ballverlusten zu spielen fruchtete sofort nach der Pause. Bereits in der 49. Spielminute bekam der SVK nach einem Foul an Wirbelwind Carsten Rheker einen Elfmeter zugesprochen, den der Libero André Struck aber nicht verwerten konnte. Nicht wenige im Kollerbecker Rehbergstadium befürchteten jetzt einen Bruch im Kollerbecker Spiel. Dem war aber nicht so, denn auch weiterhin war nichts vom SV Alhausen/Pömbsen zu sehen und so fiel in der 60. Spielminute folgerichtig das 2:0. Diesmal war es Carsten Rheker, der von seinem Bruder Torben bedient wurde und wenig Mühe mit dem Abschluss hatte. Und noch immer war die Mannschaft um Jörg Hundertmark nicht zufrieden und drängte auf weitere Tore. Insbesondere dem wiedererstarkten Andreas Ludwig, der ein ums andere Mal wie in alten Zeiten aus der zweiten Reihe abzog, war sein Torhunger anzusehen. Trotzdem war das Torschießen heute alleine den Rheker-Brüdern vorbehalten. Carsten traf zum zweiten Mal an diesem Tag in der 83. Minute und sein Bruder Torben machte es ihm in der 87. Minute per Kopf(!) nach.
Ein Blick auf die Tabelle nach diesem Spieltag ergibt für den SVK nun folgendes Bild: nach 11 von 15 Hinrundenspielen steht die Mannschaft auf dem 2. Tabellenrang mit nur einem Punkt weniger als der Tabellenführer und mit einem Polster von vier Punkten auf Platz vier. Bemerkenswert auch die Anzahl von nur elf Gegentoren. Das ist Ligaspitze und lässt von längst vergangen geglaubten Zeiten träumen. Langsam muss man sich also wirklich Gedanken darüber machen, wohin die Reise eigentlich gehen soll.